Die Öffentlichkeit für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr sensibilisieren und neue Mitglieder akquirieren – das sind die Ziele der auf drei Jahre angelegten Imagekampagne des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. (LFV). Den Auftakt zu der bayernweiten Aktion gibt der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann am 17. September 2011 in Frauenau im Landkreis Regen.
Derzeit sind in Bayern neben den sieben Berufsfeuerwehren mit knapp 2.500 Feuerwehrbeamten rund 320.000 ehrenamtliche Helfer in über 7.700 Freiwilligen Feuerwehren aktiv. „Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz unserer Bürger und sind deshalb eine tragende Säule für die Sicherheit in unserem Land“, so Staatsminister Joachim Herrmann. Damit dies auch so bleibt, unterstützt das Bayerische Staatsministerium des Innern die Kampagne auch finanziell. „Für das weitgehend auf Ehrenamtlichkeit beruhende Feuerwehrwesen ist es von entscheidender Bedeutung, immer wieder engagierte Menschen für diesen zeitintensiven Dienst zu gewinnen. Die aktuelle Kampagne leistet hierzu einen wichtigen Beitrag und wird sicher weitere potentielle Nachwuchskräfte begeistern.“
Neben Postern und Flyern kommen auch erstmals mobile Werbeträger zum Einsatz. So wird in jedem bayerischen Landkreis sowie in den kreisfreien Städten mindestens ein Linienbus auf das Anliegen der Feuerwehren aufmerksam machen. Auch die eigenen Einsatzfahrzeuge der Wehren können mittels Klebefolien als rollende Botschafter genutzt werden.
Zudem werden vier Wochen lang eigens kreierte Werbespots in allen großen Kinos gezeigt und im Hörfunk ausgestrahlt. Unterstützt wird die Aktion auch von der Supermarkt-Kette „Netto“, die Plakat-Großflächen auf ihren Parkplätzen für zehn Tage zur Verfügung stellt.
„Auf Eigenlob und Heroisierung der Arbeit wurde bei der Wahl der Motive bewusst verzichtet“, erklärt Alfons Weinzierl, Vorsitzender des LFV. „Ziel unserer Kampagne ist es, die Betrachter emotional anzusprechen und sie so zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema zu bewegen. Wir wollen zum Nachdenken anregen und nicht mit erhobenem Zeigefinger belehren. Ganz bewusst haben wir auf Einsatzbilder und blitzende Blaulichter verzichtet und stattdessen Bildmotive gewählt, die den Bürgern aus dem täglichen Umfeld bekannt sind.“
Im Rahmen der Imagekampagne informieren die örtlichen Feuerwehren über ihre Aufgaben, die entsprechende Ausrüstung und die notwendige Ausbildung. Weinzierl setzt hierbei auf eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen Ansprechpartnern: „Mit Unterstützung der Gemeinde und auch der Medien vor Ort hoffen wir auf größtmögliche Resonanz der Aktion, von der letzten Endes alle Bürger profitieren werden.“
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.ich-will-zur-feuerwehr.de.
Für Gesprächstermine und Auskünfte zu lokalen Veranstaltungen im Rahmen der Imagekampagne stehen Ihnen die Vertreter der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr oder der kommunalen Verwaltung gerne zur Verfügung.
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